Nein, im Deutschen Tagebucharchiv werden natürlich nicht nur Tagebücher aus dem ersten Weltkrieg aufbewahrt, sondern aus vielen Jahren. Doch wird hier am 27.6.2014 – einen Tag vor dem 100. Jahrestag der Ermordung von Kronprinz Franz Ferdinand in Sarajevo – ein Tagebuchprojekt besonderer Größe vorgestellt; ein guter Anlass, um auf diese Einrichtung hinzuweisen.

Das Tagebucharchiv sammelt seit 1998 nicht nur Tagebücher sondern auch private Briefwechsel und Lebenserinnerungen. Diese zur Zeit rund 12.500 Zeitzeugnisse vom 18. bis ins 21. Jahrhundert werden zu Recherchezwecken zugänglich gemacht – durch Verschlagwortung und Transkription. Hier recherchieren z. B.:
- Journalisten
- Autoren von Sachbüchern und Romanen
- Historiker
- Soziologen
- Studenten
Es gibt Projekte für Schulklassen – Geschichte persönlich sozusagen.
Geregelt wird das Angebot durch die Nutzungsordnung. Anfallende Kosten für Vorabrecherchen, Unterstützung vor Ort und Kopien regelt die Gebührenordnung.
Finanziert wird der Verein von verschiedenen Stellen – von der Stadt Ememrdingen über das Land Baden-Württemberg bis hin zu Einzelspenden.
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