Heute vor genau 70 Jahren wurde das berühmteste Tagebuch der Weltt verschenkt. Wissen Sie an wen? An ein 13-jähriges Mädchen, zum Geburtstag. Der Vater, der es verschenkte, hieß Otto Frank – und nun wissen Sie auch, wer das Mädchen war, nicht wahr? Ja, Anne Frank hatte am 12.6. Geburtstag und begann 1942 ihr Tagebuch. Deshalb ist der 12. Juni der Tag des Tagebuchs.
Dieses Tagebuch ist seit Jahrzehnten quasi Pflichtlekütre, um die Situation der Verfolgten in der Nazi-Zeit so dicht wie möglich zu erleben. Anne hat mit dem Schreiben ihres Tagebuchs die gräßliche Zeit des Eingeschlossenseins in allen Belastungen be- und vielleicht auch verarbeitet – Tagebuchschreiben hat erwiesenermaßen eine große Wirkung in seelischen Ausnahmesituationen: Wikipedia verweist hier auf einen Fachartikel einer amerikanischen Zeitschrift: „Scientific American Mind“ August/September 2007, S. 14−15″. Auch andere Seiten im Netz befassen sich mit der therapeutischen Wirkung des Tagebuchschreibens:
um nur zwei zu nennen.
Wollen Sie es auch mal versuchen? Nur zu! Dass es „Tagebuch“ heißt, muss nicht bedeuten, dass Sie nun täglich reinschreiben müsen … Wenn Sie das aber erwägen, kann Julia Cameron mit ihrem Buch „Der Weg des Künstlers“ Ihnen mit dem Tipp der „Morgenseiten“ zeigen, welche Chancen in dem täglichen Schreiben auch für Ihre Kreativität liegen.

Außerdem gibt es Bücher, Blogs und andere Hilfsmsittel, die Tipps zum Tagebuchschreiben bereit halten, z. B.:
- Huberta Weigl hat in ihrer Schreibwerkstatt was zum Free Writing gepostet – auch eine hilfreiche Sache.
- zeitzuleben.de (Hier bekommen Sie ein ganze Palette von Möglichkeiten genannt: Schreibtechniken, die Vielfalt der äußeren Form und verschiedene Tagebuchgattungen!)
- Schreibjournal
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