Der Befehl filetype: ist so eine Art Tausendsassa, der Ihnen spezialisierte Ergebnisse auswirft. Er dient dazu, textbasierte Formate im WWW aufzuspüren.
Was sind textbasierte Dokumente?
Alles, was nicht Bild und/oder Audio ist 😉
Welche Formate fallen Ihnen da spontan ein?
Okay – ich spanne Sie nicht länger auf die Folter. Das sind die Formate, die der Befehl filetype: finden kann:
- .doc
- .docx
- .odt
- .ppt oder .pptx
- .xls oder .xlsx
- .ods
- .html
- .xml
- .rtf
- .md
Zu den Suchmöglichkeiten in Tabellen (.xls, .xlsx und .ods) hatte ich einem eigenen Beitrag schon mal was geschrieben.
Wie nutzen Sie den Befehl filetype:?
Ohne Leerzeichen 😉
Alle Befehle mit einem Doppelpunkt am Ende verführen dazu, ein Leerzeichen zu setzen. Machen wir ja sonst auch so. Aber hier bitte nicht – dann ist der Befehl nämlich perdu.
Ansonsten müssen Sie entscheiden, welche Art von Format Sie suchen und das passende Kürzel hinter das Leerzeichen packen:
filetype:pdf oder filetype:ppt oder filetype:xlsx usw.
Worum es inhaltlich geht, geben Sie dann mit Ihren Suchbegriffen an. Sie können da auch noch mit anderen Befehlen hantieren:
- Phrasensuche
- Zahlenraumsuche
- Begriffe oder anderes ausschließen
Et voilà – Ihre Suche steht.
Das richtige Format für den Befehl filetype: auswählen
Meine Auswahl oben ist nicht ohne Grund so entstanden. Für die meisten sind das die Formate, die sie brauchen:
- PDF-Dokumente mit Zeitschriftenartikeln, Flyer, Infobroschüren, Anleitungen usw.
- PPT-Dokumente, wenn es darum geht, eine bestimmte Präsentation zu finden
- XLSX/XLS/ODS-Tabellen oder -Listen, die die nötigen Informationen bündeln
Andere Formate sind für den Hausgebrauch ein bisschen schwieriger:
- HTML oder XML – das sind sehr viele Webseiten, einfach weil viele in einer dieser Sprachen programmiert sind
- RTF oder TXT oder DOC oder DOCX oder ODT – das sind einzelne Texte in der Formatierung einer Textverarbeitungssoftware und verlangen oft, einfach mal runtergeladen zu werden, ohne, dass man vorher sieht, was drin ist
- MD – eine Sonderform, mit der man beispielsweise bei Github landet. Wer da hinwill, kann das super nutzen – hier werden Software-Versionen vorgestellt. Eher was für sehr spezielle Anfragen.
Für die meisten sind also die zuerst genannten Formatkürzel das, was ihnen weiterhilft.
Es gibt dann noch die apple-spezifischen Dateiendungen „pages“ und „acc“ – ich habe damit manchmal gar keine und oft nur sehr sehr wenige Treffer erzielt. Aber der Vollständigkeit wegen seien sie erwähnt …
Schreibe einen Kommentar