Seminar bei der PhV-Akademie für berufliche Bildung

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Wenn auch spät, möchte ich doch ein kurzes Resumée meines Workshops „Such! Maschine!“ bei der PhV-Akademie für berufliche Bildung am 8.2.2014 ziehen.

Aufgrund einer Erkältungswelle saßen weniger Teilnehmerinnen als erwartet im Raum – langweilig wurde uns trotzdem nicht. Wichtig war mir, dass sich alle erst einmal Gedanken darüber machen, wie sie normalerweise recherchieren. Dazu gabs die Aufgabe, eine solche Recherche mal zu dokumentieren – Suchbegriffe und ihre Ergebnisse waren festzuhalten.

Und dann kam dann ich mit einem Koffer voller Suchoptionen, vor allem zu Google. Mit diesen neuen Werkzeugen wurde dann munter experimentiert – alles in allem füllte dieser Teil den Vormittag. Nachmittags gab es dann Input: Welche Suchmaschinen gibt es noch? Wie ist das mit Wikipedia? Und eine Diskussion zu Spezialangeboten für Lehrerinnen und Lehrer. Da habe dann ich  sehr profitiert, denn da ich keine Lehrerin bin, habe ich es nicht in die inneren Kreise solcher Foren etc. geschafft. Erfreulicherweise gab es dann Kommentare von denen, die sich damit schon befasst hatten. Sehr erhellend – gerade auch was die Kommerzialisierung betrifft 🙁 .

Ursprünglich war geplant, eine gezielte Disklussion über Internetwissen von Schülerinnen

Schüler und Internetrecherche - eine spannende Konstellation
Schüler und Internetrecherche – eine spannende Konstellation

und Schülern zu führen – das war aber den ganzen Tag über immer wieder Thema. Fazit: Digital Natives, schön und grün – aber es handelt sich in der Regel um sehr begrenzte Bereiche, in denen sie sich auskennen. Und Recherche zu (schulischen) Themen, noch dazu mit kritischer Distanz zum Medium, gehört nicht zu den Kernkompetenzen der Jugendlichen. Das Ziel, die Anwesenden auf einen Wissensstand zu bringen, mit dem sie den Schülerinnen und Schülern auf diesem Gebiet etwas beibringen können, haben wir sicher erreicht.

Am Ende saßen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut abgefüllt mit neuem Wissen da – die Umsetzung in den schulischen Alltag ist jetzt die Herausforderung an die Einzelnen.

Apropos gut abgefüllt: Das Catering-Konzept der PhV-Akademie für berufliche Bildung ist schon klasse. Während des Workshops gab es Kekse, Obst und Getränke. So weit, so üblich. Die Mittagslösung aber hat Charme: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer samt Dozentin gehen in ein italienisches Lokal in der Nachbarschaft, wo schon  Suppe und Salat auf dem Tisch stehen. Dann gibt es drei verschiedene Nudelgerichte und ein Dessert. So sitzen alle gemütlich beisammen und können sich unterhalten. Nach einer Stunde geht es zurück an die Arbeit. Eine wirklich nette Idee – v. a. weil danach der Seminarraum nicht nach Essen riecht.

Ein Teilnehmer hat den Tag so zusammengefasst:

Dieses Tagesseminar war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg, gerade wegen der Verknüpfung von Theorie und Praxis! Die Rahmenbedingungen waren ganz vorzüglich.

Das liest man doch gern 🙂

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