Literaturrecherche – ohne KVK …

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Beruflich und privat werden oft Bücher benötigt, die nicht in die Kategorie „wissenschaftlich“ fallen – zur Unterhaltung oder zur Information. Da reicht dann die Stadtbibliothek vor Ort, vielleicht sogar die Zweigstelle gleich um die Ecke. Trotzdem will man da auch nicht vergeblich hinlaufen, wenn es mit der Zeit gerade knapp ist. Die meisten öffentlichen Bibliotheken – so heißen die im Gegensatz zu den wissenschaftlichen – sind ebenfals im Internet präsent. So wirklich unterscheiden tun sich die Kataloge in der Handhabung auch nicht voneinander; manche ÖB sind sogar in Verbünden organisiert, so dass die NutzerInnen auf größere Bestände Zugriff haben als nur in ihrem eigenen Ort.

In der Regel finden Sie den „Eingang“ zu Ihrer städtischen Bibliothek über die Internetpräsenz Ihrer Stadt:

So stellt sich die Stadtbibliothek Köln auf der städtischen Homepage vor.

Es gibt auch andere Startseiten, oft gleich mit Zugang zum OPAC:

Einstiegsseite bei der Stadtbibliothek Gladbeck mit kompakter Navigatinsleiste und ebensolchem Infokasten mit Kontaktdaten
Regenburger Stadtbibliothek – viele Infos auf der Startseite

Die Kataloge aller Bibliotheken bieten idR eine Schnellsuche und eine erweiterte Suche zur Literaturrecherche an. Auf diese Weise finden Sie dann Titel, Autor und – besonders wichtig, wenn Sie mit Ihrer Zeit haushalten müssen – ob das entsprechende Buch gerade im Regal steht:

Ergebnisseite der Stadtbibliothek Lübeck – für eine nette Sommerunterhaltung …

Wie ich schon mal geschrieben habe: BibliothekarInnen sind hilfsbereite Menschen, nur zu froh, ihr Wissen an die Leserin oder den Leser zu bringen. Wenn Sie also

  • Fragen haben,
  • mit dem Katalog nicht zurechtkommen,
  • Ihr Buch nicht finden, obwohl es als „verfügbar“ gekennzeichnet ist,
  • etwas ähnliches lesen wollen wie in der letzten Woche und nicht wissen, wie Sie sowas nun finden können

scheuen Sie sich nicht, die Menschen an der Theke zu fragen. Ich bin sicher, dass Ihnen landauf, landab mit Freude geholfen wird.

Bleibt mir nur, Ihnen viel Spaß in der Bibliothek zu wünschen … Sie sind unverzichtbare Einrichtungen unserer Städte, denn sie ermöglichen Zugang zu Literatur im engeren Wortsinne, aber auch zu Wörterbüchern, Lexika und anderen Informationsmitteln, die man als Einzelner nicht einfach so im Regal stehen hat. Sie ermöglichen Kindern und Jugendlichen, sich angeleitet zu informieren. Deshalb eine Bitte zum Schluss: Schimpfen Sie nicht (zu sehr) auf Benutzungsgebühren; Bibliotheken sind freiwillige Angebote der Kommunen und werden nur zu oft als Sparpotential gesehen – Öffnungszeiten, Bestand, Personal, alles Einsparmöglichkeiten. Jeder Bibliotheksbeitrag hilft, dass diese Einrichtung bestehen bleiben kann – gerade auch für die, die sonst kaum Informationsmedien nutzen.

  1. Luchen

    Na prima. Mal schauen, was unsere Stadtbücherei so zu bieten hat. Und dann kann ich gleich sehen, ob die Gartenbücher auch da sind. Danke 😉

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