Ihr Thema begleitet Sie noch ein Weilchen? Dann isollten Sie dafür einen Alert einrichten.
Ein Alert erleichtert Ihnen die Literaturrecherche, denn er vollzieht sie automatisch. Sie richten ihn ein und bekommen die Ergebnisse zu Ihren Bedingungen geliefert.
Verschiedene Bibliotheken bieten so einen Dienst an – ich stelle Ihnen ein paar vor. Wenn Sie wissen, wie so was aussieht, können Sie auch bei „Ihrer“ Bibliothek schauen, ob sie Alerts anbietet. Voraussetzung bei jedem Alert: Sie benötigen einen Account, ein Zugangs- oder Benutzerkonto.
„Create alert“ bei PubMed
PubMed ist die größte Datenbank für medizinische Literatur weltweit und bietet eine große Menge zusätzlicher Optionen. Die Option „create Alert“ findet sich direkt unter der Suchzeile – gleich nach der ersten Suche ploppt er auf:

Sie müssen dazu einen Account anlegen – das geht u. a. auch mit einem Google-Konto.
Das Formular kommt sehr aufgeräumt und selbsterklärend daher:

Sie können verschiedene Optionen wählen – tägliche, wöchentliche und monatliche Mail (und da dann auch so was wie „jeden 1. Sonntag“ 😉 ) – einmal eingerichtet, läuft so ein Alert, bis Sie ihn wieder löschen.
LIVIVO – ein Alert namens E-Mail-Suchagent
Auch LIVIVO bietet v. a. medizinische Themen – aber nicht nur. Die ZB MED ist eine Spezialbibliothek für „Lebenswissenschaften“, umfasst also neben Medizin auch die Fachgebiete Umwelt, Agrarwissenschaften und Ernährung.
Wenn Sie hier ein Konto haben, können Sie über das Symboll für den E-Mail-Suchagenten (was für ein sperriger Name!) einen Alert einrichten:

Die Maske für Ihre Eingaben sieht dann ähnlich aus wie bei PubMed, die Möglichkeiten sind auch sehr ähnlich.

Sie bekommen hier auch die Suchquellen genannt – bzw. auch das, was nicht durchsucht wird …

Google Scholar – Alert einrichten heißt hier „Alert erstellen“
Gut, Google Scholar ist kein Katalog, sondern eine Suchmaschine. In meinen Seminaren weise ich immer wieder darauf hin:

Aber Google Scholar bietet die Möglichkeit, sich einen Alert einzurichten. Und so lange Sie Google Scholar nicht als einzige Quelle für Ihre Literaturrecherche verwenden, sondern als Tippgeber – warum nicht?
Die Filtermöglichkeiten sind da nicht so toll. Sie müssen also – im Gegenteil zu meinem Beispiel – eine differenzierte Suchanfrage in der Suchzeile formulieren. Dann können Sie im Grunde nur noch zwischn 10 oder 20 Titeln wählen 😉

Die Anmeldung erfolgt über Ihr Google-Konto.
Die Möglichkeit, einen Alert zu erstellen, ist bei Bibliothekskatalogen nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen – oft ergibt sie sich erst in eingeloggtem Zustand. Oder er heißt ganz anders – wie der E-Mail-Suchagent bei LIVIVO. Es gibt aber auch eine Menge Bibliotheken, die diese Möglichkeit nicht bieten. Nachfragen lohnt aber.
Viel Erfolg be Ihrer Literaturrecherche,
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