Internet und Bildung – kein Gegensatz

Veröffentlicht in: Fundstücke, Kulturelles, Meinung | 2

Auch wenn mancher Buchtitel das Gegenteil suggeriert, passen Internet und Bildung gut zusammen.

Beim c’t Magazin hat sich Jöran Muuß-Merholz mal die Mühe gemacht, die Angebote im Internet, die schlauer machen, anzuschauen und aufzulisten. Das reicht von Hochschulbildung bis zu Alltagsfähigkeiten (hübsch finde ich die Bildunterschrift zu „VHS Youtube“…): Vorträge können als PDF nachgelesen werden oder als Podcast nachgehört, Videos vermitteln Grundkenntnisse in Gartenarbeit (u.a. auch bei Bauerngartenfee – einem Blog, das ich schätze). Es gibt E-Learning mit comicartigen kleinen Filmchen, animierten Zeichnungen oder als Webinar; auch wenn jede allein vor dem PC hockt, muss man dabei nicht einsam sein  – Online-Kurse können Menschen mit gleichen Zielen über große Entfernungen miteinander verbinden.

Nein, „das Netz“ macht nicht per se dümmer. Auch nicht per se schlauer – außer, man weiß die Angebote zu nutzen. Es gibt reichlich davon – sie müssen nur gefunden (und genutzt!) werden. Das dürfte mit dem Artikel vom c’t-magazin etwas leichter geworden sein. Etwas! Denn das Angebot zu Bildung im Internet – im weiten Sinne von „Bildung“ – ist schier unüberschaubar. Wenn ich nur allein an all‘ die Blogs denke, in denen Menschen ihr Wissen weitergeben – zu Gartenarbeit oder kochen oder Handarbeit oder PR oder Lektüre oder Recherche 😉  oder Sprachen oder Sport oder Journalismus oder Modellbau oder PC-Wissen aller Art oder – ach, da fällt Ihnen sicher auch noch einiges ein.

Dank an Martina Bloch, die mich auf den Artikel aufmerksam gemacht hat.

2 Antworten

  1. Andrea

    Es ist so wie mit allen Medien: Bücher machen nicht zwingend schlauer – und das Fernsehen macht nicht immer dümmer. Es kommt darauf an, wie man ein Medium nutzt. (Und dass jedes Medium auch mal „nur“ unterhalten darf, finde ich auch in Ordnung).

    • Recherche-Meisterin

      Meine Rede – aber irgendwie habe ich den Eindruck, man muss das immer mal wieder sagen 😉 . Das war aber schon immer so – man denke nur an die Verteufelung des Romanlesens, auf das Jane Austen immer wieder anspielt.

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