— Teile des Beitrags sind nur noch von historischem Interesse, da sich beim Angebot einiges verändert hat – H. B. im Juni 2022 —
Fachpublikationen erscheinen in verschiedenen Formaten: als Buch (Monographie), als Beitrag in einem Sammelband oder als Aufsatz in einer Fachzeitschrift. Das war auch im 19. und frühen 20. Jahrhndert nicht anders. DigiZeitschriften bietet Zugang zu digitalisierten Fachzeitschriften an – nach Fachgebieten sortiert. Das mögen bei manchen Gebieten nicht sonderlich viele Titel sein, aber wie wie ich ja schon letzte Woche erwähnt habe: Digitalisierung braucht Zeit (und Geld …). DigiZeitschriften ist ein „work in progress“ – vorbeischauen lohnt immer wieder.
DigiZeitschriften richtet sich in erster Linie an wisssenschaftlich arbeitende Menschen mit Zugang zu einer Universitäts- oder Seminarbibliothek. Mit den dafür erforderlichen Zugangsdaten oder über einen Campuszugang können sie dann an alle Dokumente heran.

Auch ohne Campuslizenz können Sie eine große Anzahl Zeitschriften lesen:

Wikisource listet weitere frei zugängliche digitalisierte Zeitschriften auf:

Wenn Sie „Digitalisierte Zeitschriften“ im Netz suchen, können Sie sehen, dass es da eine Reihe von Quellen gibt:

Schauen Sie doch mal bei ein paar dieser Ergebnisse herein, z. B. in Sachen Berlin. Voilà – hier gibt es neben den Zeitschriften auch noch digitalisierte Adressbücher:

Es gibt solche Sammlungen für spezielle Fachgebiete. Das erste, das einem bei historischen Zeitschriften einfällt? Klar: Geschichte:

Auch Kunsthistorikerinnen und – historiker können auf digitalisierte Zeitschriften zugreifen: Arthistoricum.net bietet eine große Sammlung digitalisierter Quellen an, neben Ausstellungskatalogen eben auch Kunst- und Satirezeitschriften:

Parteien und Verbände geben ebenfalls Zeitschriften heraus, teils schon sehr lange, wie die SPD, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht – um sie ihren Mitgliedern und anderen Interessierten zugänglich zu machen, werden auch diese Bestände digitalisiert, z. B. bei der Friedich-Ebert-Stiftung:

Auf der linken Seite können Sie sehen, dass hier nicht nur Zeitschriften digitalisiert werden.
Das sind jetzt nur ein paar Beispiele dafür, was es alles an Angeboten für digitalisierte Zeitschriften im Netz gibt – auch wenn naturgemäß nicht alles so zur Verfügung stehen kann, ist die Bandbreite doch sehr groß und bietet vielen die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Arbeit ortsunabhängig zu erledigen.
Und denken Sie daran: Es ist eine langwierige Arbeit und es gibt immer wieder neue Quellen entdecken.
Zeitschriften Fan
Vielen Dank für die interessante Übersicht, die Seiten kannte ich noch nicht, werde mich gleich mal umschauen! Grüße, Maike
Recherche-Meisterin
Viel Spaß und erfolg beim Umschauen. Danke für die Rückmeldung!